Wir konnten es nicht mehr aushalten, dass man durch die Storchenkamera nicht sehen konnten, was sich oben auf dem Horst tut. Schließlich vermuteten wir, dass sie brüten. Also musste eine Alternative gefunden werden. Einige Probeaufnahmen wurden durch das Dachfenster auf dem Dachboden gemacht. Aber das sehr alte Fenster ließ nur verschwommene Aufnahmen zu. Es musste eine andere Lösung gefunden werden. Das Dachfenster wurde bei schönem Wetter ausgebaut, nach Bergen zum Glaser gebracht und in Bleckmar wieder eingesetzt. So konnten wir wieder gute Aufnahmen der Voransichten machen. Nur die qualitativ hochwertigen Fotos sind wegen der Dachschräge und dem Winkel der Fensterscheibe schlechter, als die, die vorher ein Stockwerk tiefer gemacht worden sind. Aber so ist ist es nun. Es musste noch eine Stellfläche für den Raspberry-Computer, die Kamera und das Stativ gezimmert werden und somit haben wir jetzt bessere Fotos weiter von oben.  

Da die Kamera nun weiter entfernt ist haben wir die Brennweite von 200mm auf 270mm erhöht (wieder über ein altes Canon FD Objektiv 135/2.5 mit 2x Konverter)

Um dennoch  auch einen Blick in den Horst zu haben, muss sich der Storchenbeobachter noch etwas anderes einfallen lassen und bastelt zur Zeit an einer Actionkamera mit "Fischauge". Diese könnte dann im Nest platziert werden, aber wohl erst nächste Jahr.