Sie haben es geschafft! Zwei kleine Störche konnten von unseren Störcheneltern durchgefüttert werden. In der Zwischenzeit haben wir nichts geschrieben. Regelmäßig waren wir auf der Seite vom ehrenamtlichen Weißstorchbetreuer für die Kreise Celle und Gifhorn, um uns über den Stand der Dinge zu informieren. Das war immer sehr interessant. Heute wollen wir deswegen noch einen Eintrag im Tagebuch vornehmen und auch einige Fotos und Videos bereit halten. Am Anfang waren ja nur zwei Schnäbel zu erkennen und im der ein oder anderen Video-Sequenz ließen sie sich blicken. Und dann ging alles ratzfatz. Geschlüpft sind sie ja gegen Ende Mai herum und abgeflogen sind sie am 19. August im laufe des Tages. In der Zwischenzeit konnte man wunderbar die Entwicklung beobachten. Die Schnäbel von den Kleinen waren am Anfang noch schwarz. Auch die Beine waren nicht rot. Die Flügel wurden immer kontrastreicher und man konnte gut sehen, wie gefüttert wurde. Ein wildes Gewürge und Geschnäbel. Die Eltern flogen immer abwechselnd. Sie würgten etwas heraus und dabei stubsten die Kleinen gegen die Schnäbel von den Alten. Die Reste wurde dann wieder aufgefressen. Am 4. Juli 2019 wurden die beiden beringt. Die Ringnummern lauten dieses Jahr: DEW 9T695 sowie DEW 9T696 Auch die Flugversuche waren toll zu beobachten. Wir sind sehr froh darüber, dass sie den Weg immer hinten auf die Wiesen geschafft haben und sich niemand auf die anliegende Bundesstraße verirrt hat. oder auch hier zu sehen: Was letztendlich in den 1 Minuten Videos gefilmt wurde, war auch ein Glücksspiel. Aber hier und da hat es mit der Minute dann doch hingehauen, um z.B. einen kleinen "Kackstorch" zu beobachten. :-) Am Ende konnte man fast nur noch dadurch die Kleinen erkennen, dass sie einen Ring trugen und die Storcheneltern keinen hatten. Noch am gleichen Tag, als die Jungen abgeflogen sind, haben es sich die Alten erst einmal wieder zusammen oben gemütlich gemacht und sie blieben noch einmal fast zwei weitere Wochen. Am 30. August zur Mittagszeit haben sie Bleckmar verlassen. Uns bleibt es jetzt nur noch auf das Frühjahr zu warten und wieder sind wir gespannt, ob die beiden ringlosen Störche wieder zu uns finden. Bis dahin, Grüße aus Bleckmar und Nürnberg.