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Wer sich die Bilder der letzten Woche angeschaut hat, hat es vielleicht schon erkannt, dass wir dieses Jahr leider keine Jungen mehr haben.
"Hoffentlich ist es nicht Aspergillose, dann verlieren wir auch in Bleckmar die komplette Brut wie in Altencelle und Hambühren," hat noch Herr Papenburg befürchtet.
Nun ist es tatsächlich so. Alle vier sind gestorben. Aspergillose wird durch Schimmelpilze ausgelöst die durch das nasse Wetter entstanden sind.
Die beiden Altstörche halten sich immer noch am Horst und in der Nähe auf.
Am 14.6. konnten wir mit einem Hubwagen einen Blick ins Nest bekommen. Ein Junges lag noch tot am Rand. Wo das zweite ist, wissen wir nicht.
Geplant ist, im Herbst einen Teil des Nestes abzutragen, denn mit der Zeit ist es schon recht hoch gebaut worden.
Die letzten Jahre blieben die Altstörche bis August. Mal sehen, wir es dieses Jahr ohne Junge ist.
Viele Grüße aus Bleckmar und Nürnberg
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Gestern Abend mussten wir mit ansehen, wie ein totes Junges vom Storch herumgeschleudert wurde. Es sah so aus, als würde er es fressen. Heute morgen mussten wir ähnliche Bilder mit dem nächsten Jungen ertragen. Am Boden war bisher jedenfalls kein totes Junges aufzufinden.
Wir dachten schon, dass es damit für dieses Jahr mit der Brut vorbei ist. Aber wir konnten inzwischen noch zwei weitere lebende Junge entdecken:
Die Aufzucht von vier Jungen war dieses Jahr wohl zuviel.
Hier ist noch ein Video, wie das erste Junge gefressen wird. Der Storchenbeauftragte erklärte uns, das alle gestorbenen Jungen, bis auf das letzte idR gefressen werden. Das letzte wird nur aus den Nest befördert, aber da dies Fressfeinde anlockt werden alle anderen vertilgt. Man sollte sich wirklich gut vorher überlegen, ob man sich das anschaut. Unterschlagen wollen wir es aber auch nicht, weil es nun mal so in der Storchenwelt passiert....
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Am 9. April waren es auf einmal 6 Störche, die sich auf und um den Horst herum aufhielten. Eine Zeit lang saßen zwei auf dem Dach des Hauses und zwei saßen im Horst. Die anderen zwei Störche sind davon gezogen. Immer wieder kreisten die vier Störche um das Haus und dem Horst. Für die Storchenbeobachter vor Ort war es total spannend zu beobachten.
Nach einem kurzen Kampf hat ein Storchenpaar das vorherige vertrieben. Wir gehen davon aus, dass jetzt das Paar aus den Vorjahren wieder im Nest sitzt. Dies hat zwar keine Ringe, jedoch scheint das Storchenmännchen die gleiche alte Verletzung am Bein zu haben, denn es hält ein Bein häufig geknickt.
Vorher war DEW 7T781 seit dem 26. März, über zwei Wochen lang durchgängig mit einer unberingten Partnerin da. Sie haben sich gepaart und am Horst weitergebaut. Wir wissen zZ nicht, was aus ihnen geworden ist. Theoretisch könnte es auch möglich sein, dass es das gleiche Storchenweibchen der vergangenen Tage geblieben ist.
Der Kampf war recht heftig, da der siegreiche neue Storch viele Stichwunden auf dem Rücken und Kopf davon trug.
Hier sind Bilder und ein kurzes Video vom Geschehen. Aua!
DEW 7T781 ist vertrieben, fliegt jedoch noch um den Horst. Er wird genau verfolgt und durch klappern endgültig vertrieben.
Britta Strohschneider hat uns netterweise diese Bilder zur Verfügung gestellt:
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Im Video und nun auch auf den Fotos unter "heute" taucht immer Mal wieder ein Köpfchen auf.
Also gibt es tatsächlich wieder ein Junges in Bleckmar. Daumen drücken, dass alles gut geht.
Wir beobachten weiter.
Grüße aus Nürnberg.
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Wir aktualisieren derzeit die Zeitleiste, weil hier doch ein recht reger Durchgangsverkehr hier ist.
Und man bedenke, dass "unsere Störche" Ostzieher sind und noch gar nicht eingetroffen sind.
DEW 7T 781 ist bisher am längsten da und beginnt auch am Horst zu bauen.
Wir sind weiter gespannt, was passiert.
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